Jugendkriminalität und Mehrfachtäterschaft
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Straftätern vorgelegt, allerdings wurde die lebensweltliche Perspektive der Jugendlichen dabei vernachlässigt. Genau hier setzt die vorliegende Untersuchung an. Es geht dabei um die Frage, wie jugendliche Wiederholungstäter ihre aktuellen Lebensumstände und biografischen Erfahrungen sowie ihre Straftaten selbst deuten. Ein wesentliches Ziel der Arbeit war die Typisierung von Lebenslagen und biografischen Erfahrungen Jugendlicher im Kontext von Kriminalität. Der Fokus lag dabei auf den subjektiven Selbstbildern und Lebenskonzepten von jugendlichen Wiederholungstätern unter Berücksichtigung der familiären, schulischen und Gleichaltrigen-Kontexte. Theoretisch und methodologisch handelt es sich um eine hermeneutisch-qualitative Studie der Lebenswelt von jugendlichen Straftätern. Anhand des Interviewmaterials wurden in verschiedenen Kategorien Deutungsmuster und Typen gebildet.