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Saddams literarisches Vermächtnis

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Saddam Hussein, irakischer Präsident, stand lange im Rampenlicht der Öffentlichkeit, während des Kriegs gegen den Iran des islamistisch-fundamentalistischen Ayatollah Ruhollah Khomeini, als der Westen noch den säkularen Irak unterstützte, dann vor allem während des Golfkrieges 1991, und dann immer mal wieder im Zusammenhang mit den angeblich versteckten Massenvernichtungswaffen und der UN-Inspektionen, die dann 2003 wieder als Rechtfertigung für einen Krieg der USA und ihrer „Koalition der Willigen“ im Kampf gegen den islamis-tischen Terrorismus herhalten mussten. Dem ehemaligen irakischen Präsidenten Saddam Hussein werden insgesamt vier Romane zugeschrieben, von denen die ersten drei nach entsprechender umfangreicher Anpreisung in den irakischen Medien in den Jahren 2000 bis 2002 auf dem dortigen Markt erschienen – alle anonym geschrieben „von seinem Autor“. Der vierte, 2003 bereits im Druck, kam jedoch nicht mehr auf den Markt, bevor die Amerikaner im letzten Krieg einmarschierten und die Regierung stürzten. Will man sich ein ganzheitlicheres Bild über die Ereignisse im Irak und über Saddam Hussein machen, muss man auch berücksichtigen, was die irakische Seite, beziehungsweise Saddam Hussein selber, sagen oder schreiben. Seine Romane zu interpretieren, könnte nun dazu beitragen seine Sicht der Dinge nachzuvollziehen oder zu verstehen.

Parameter

ISBN
9783869371672
Verlag
Schlosser

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2011

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