Handbuch polizeiliche Identitätsprüfung auf der Basis vorgelegter Personaldokumente
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Das hier vorliegende Handbuch - Polizeiliche Identitätsprüfung - richtet sich vor allem an Bedienstete von Polizei, Justiz und Zoll sowie an Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste, die Personen auf der Basis von vorgelegten Ausweispapieren identifizieren müssen. Das Material erläutert wesentliche Grundlagenbegriffe der polizeilichen Personenidentifizierung, präsentiert eine strukturierte Anleitung zur Durchführung der Identitätsprüfung und stellt die notwendige Auswahl von klar definierten Merkmalen des Äußeren von Personen zur Verfügung. Diese Merkmale werden in einer einheitlichen Terminologie zusammengefasst und sind durch erklärende Grafiken von Otto Haikenwälder unterlegt. Weiterhin wird die Abarbeitung von Zweifeln an der Identität von Personen und der Komplex möglicher technischer und biologischer Störfaktoren beim Bild – Bild Vergleich behandelt. Holger Neumann ist Mitarbeiter der Bundespolizei und befasst sich seit Anfang der 80iger Jahre intensiv mit dem Thema der polizeilichen Identitätsprüfung auf der Basis vorgelegter Personaldokumente. Auf Einladung der damaligen Bundesgrenzschutzschule in Lübeck stellte er dort im Jahre 2004 das Thema polizeiliche Identitätsprüfung einführend vor. Diesbezüglich wird er regelmäßig als Gastdozent an der heutigen Bundespolizeiakademie in Lübeck, zur Fortbildung von so genannten Multiplikatoren für polizeiliche Identitätsprüfung sowie Kriminaltechnikern der Bundespolizei, tätig. Gleiches gilt auch für die Durchführung regionaler Fortbildungslehrgänge, welche sich an Kontroll- und Streifenbeamte der jeweiligen Inspektionen der Bundespolizei richten. Im Jahr 2009 konzipierte der Autor für die Bundespolizei ein weiterführendes Fortbildungsmodell zur regionalen Etablierung von so genannten Fachkräften für polizeiliche Identitätsprüfung.