Der Wettstreit der Rechtsordnungen
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Gilt das Gütezeichen «Made in Germany» auch für das deutsche Recht? In der gegenwärtigen Diskussion über den Umgang mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird dies vielfach in Zweifel gezogen. Die Arbeit nimmt diese Auseinandersetzung zum Anlass, die private Regelbildung im unternehmensbezogenen Geschäftsverkehr näher zu untersuchen. Dabei erarbeitet die Autorin die Voraussetzungen, Unterschiede, aber auch das Zusammenspiel von Handelsbräuchen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen im deutschen Recht und UN-Kaufrecht. Es schließt sich eine Analyse des englischen Rechts an, die sich auch mit den geplanten Änderungen der bestehenden AGB-rechtlichen Regelungen auseinandersetzt. Darüber hinaus wird das jüngste Projekt der Europäischen Union, der Entwurf eines Gemeinsamen Referenzrahmens für das Zivilrecht, in die Betrachtung einbezogen. Der Vergleich der Rechtsordnungen belegt die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Rechts, doch bietet er auch Anregungen für Reformvorschläge.