User-Anonymität in Mobile-Payment-Systemen
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Der Schutz der persönlichen Daten vor Manipulation und Missbrauch gewinnt in mobilen Kommunikationsnetzwerken zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen fragen sich, was mit im Mobile Commerce hinterlassenen Daten und Informationen geschieht, wenn sie Mobile Payments nutzen. Diese Daten und Informationen verschaffen Potenziale für die Erstellung individueller und kollektiver Persönlichkeitsprofile, Betrug, Manipulation und Missbrauch. Es fehlt die User-Anonymität in den vorhandenen Mobile Payment Systemen. Die User-Anonymität stellt somit eine wichtige Anforderung dar und bietet einen enormen Kundennutzen für die Akzeptanz und Nutzung von Mobile Payment. In dieser Dissertation sollten neue Paradigmen, die zur Lösung der Problematik beitragen, entwickelt bzw. angewendet werden. Hierfür wurden die Rahmenbedingungen sowie die vorhandenen und neuen potentiellen Gestaltungsmöglichkeiten zur Herstellung und Bewahrung der User-Anonymität untersucht. Das vorgeschlagene Referenzprozessmodell wurde mittels Heranziehung der existierenden Anonymitätskonzepte entwickelt und ermöglicht es mobilen Usern, anonyme Mobile Payments zu nutzen. Der mobile User ist damit in der Lage, selber zu entscheiden, ob und wann er anonym bleiben möchte.