Alt-Jena
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Literarische Jugenderinnerungen, zumal aus dem Kreise berühmter Familien und ihrem Umfeld, üben von jeher einen eigentümlichen Reiz aus. Sind solche Aufzeichnungen noch in einer Stadt wie Jena angesiedelt, entsteht zusätzliche Neugier. Besonders wenn der Name Ernst Haeckel im Spiel ist. Dessen Sohn Walter (1868-1939) malt in seinen 1931 in der Akademischen Buchhandlung Raßmann in Jena erschienen Jugenderinnerungen ein farbiges Bild seiner unbeschwerten Kindheitsjahre, die er in der Saalestadt verbrachte, die sich in der Aufbruchsphase auf dem Weg zur Heimstatt von Wissenschaft und Technik mit Weltgeltung befand. Im Rückblick auf fünfzehn Lebensjahre wechseln kaleidoskopartig Erlebnisse, Erfahrungen und Geschichten mit den damals noch kleinstädtischen Örtlichkeiten und Begebenheiten.