Die Lautenwerke Bachs aus der Sicht des Gitarristen
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334 Seiten, in Leinen gebunden + Silberprägung mit über 500 Notengrafikbeispielen + Vorrede von Hopkinson Smith + CD mit 99 Musikbeispielen Nach dem Erscheinen von Band 1 über die Lautensuiten BWV 995 & 996 hatte sich der Autor eigentlich eine längere Schreibpause verordnet. Die zahlreichen Anfragen von Lautenisten, Gitarristen, Kollegen, Studenten und einfach von vielen Liebhabern der Musik Bachs für eine baldige Fortsetzung haben den Verfasser jedoch bewogen, die Arbeiten an dem Folgeband zeitig aufzunehmen. Somit erscheinen nun ein Jahr früher als geplant die faszinierenden Analysen des Gitarristen und Cellisten Tilman Hoppstock, der - wie bereits in Vol. 1 - die Lautenwerke Bachs in vielschichtiger und teils unkonventioneller Weise beleuchtet und hierbei seinen Blick nicht nur auf die Instrumente Gitarre und Laute richtet. Unter Einbeziehung vieler anderer Werke des Thomaskantors eröffnen sich dem Leser viele neue Perspektiven für die Sichtweise der drei Werke Präludium, Fuge und Allegro BWV 998, Präludium BWV 999 und Fuge BWV 1000. Einzelaspekte wie Harmonie, Melodik, Satzstruktur, Polyphonie, Tempo, Artikulation, Bearbeitungsfragen, Fingersatzproblematiken und vieles mehr findet der Leser in aller Ausführlichkeit (mit Hilfe von über 500 ca. Notengrafikbeispielen) beschrieben. Dem Thema Mehrstimmigkeit wird in diesem Band in besonderer Weise Genüge getan. So gibt es Abschnitte über versteckte Fugenthemen, virtuelle Polyphonie und gleich zu Beginn eine kurze Einführung über die Geschichte der Fuge. Zum Schluss des Buches serviert der Autor dem Leser in einem separaten Kapitel noch ein humoristisches Bonmot. Viele Ideen und Thesen werden durch 99 Musikbeispiele auf der beigefügten CD plastisch dargestellt. Einige der z. T. recht komplexen Sachverhalte erklären sich somit zusätzlich in Kombination mit Text und Notengrafik.