Warum der Staat nicht in die Privatwirtschaft eingreifen sollte
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Die Adam Opel GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller, der seit seiner Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Jahre 1929 zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM) gehört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Opel zu einem der erfolgreichsten Autobauer in Deutschland. Bis in die 1960er Jahre galt der Automobilsektor aufgrund von konstanten Produktions- und Beschäftigungszuwachsen als Wachstumsbranche. Erst ab den 1970er Jahren kam der Absatz erstmals in Folge der fortschreitenden Marktsättigung im Rahmen von Konjunkturschwankungen ins Stocken. Die geringfügige Erhöhung der Masseneinkommen als Folge dieser Krise Mitte der 70er Jahre führte zu Beginn der 80er Jahre zu einer Abschwächung des privaten Verbrauchs. Aber auch die Ölkrisen von 1973 und 1979/80 leisteten durch eine Verunsicherung der Bevölkerung ihren Beitrag. Immer häufiger machten Schlagzeilen mit Nachfrageausfällen, Absatz- und Produktionsrückgängen, Gewinneinbußen, Kurzarbeit und Entlassungen die Runde. Die andauernde Finanz- und Wirtschaftskrise wird häufig als Auslöser für die Krise der Opel GmbH angesehen. Einige Politiker nutzen diese Sichtweise als Begründung für eine Unterstützung der Opel GmbH durch den Staat. So beschloss die Bundesregierung, die aus der Finanz- und Weltwirtschaftskrise resultierenden Absatzrückgänge durch die Abwrackprämie abzufedern Vor dem Hintergrund der Lehre von Adam Smith hinterfragt diese Arbeit das Eingreifen des Staates in die Wirtschaft am Beispiel der kriselnden Opel GmbH.