Im Tal der Biber
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Als die Flutwelle des Dammbruchs das Tal erreichte, brachte sie den Tieren Tod und Verderben. Nur wenige konnten sich retten. Zu ihnen gehörten die Biberbrüder Kalmus und Primus. Ein Pappeltorso wurde ihr Rettungsfloß, das sie mit weiteren Tieren in ein unbekanntes Land bringen sollte. Zu ihnen gehörten die Eichhörnchenfrau, die Spitzmaus, die Schermaus, das Gelbhalsmauspaar und die Ringelnatter. Im neuen Land angekommen, machten sich Kalmus und Primus sofort mit dem sprichwörtlichen Biberfleiß daran, es nach ihren Plänen zu gestalten. Durch den von ihnen errichteten genialen Staudamm entstand eine faszinierende Seenlandschaft – ihr Tal, das Tal der Biber. Erstmals lernten sie jetzt auch den Menschen kennen – als Todfeind und als Beschützer. Ihre besten Freunde wurden der Revierförster und sein Sohn, denen es mehrfach zu verdanken ist, dass bösartige Attacken des Menschen auf ihr Leben verhindert wurden. Zu den neuen Freunden im Bibertal wurden auch der Schwarzspecht, die Fischottermutter mit ihrem Sohn, die Fledermaus, das Zaunkönigpaar und das Mauswiesel mit seiner Verwandtschaft. Sie wurden für die Biber zu großartigen Helfern beim Abwenden lebensbedrohlicher Situationen. Als die Biberfrauen Minka und Anka in das Bibertal kamen, begann ein neuer wichtiger Lebensabschnitt für Kalmus und Primus, denn aus zwei Junggesellen wurden Familienväter. Ihre Geschichte und die ihrer Kinder erzählt der Autor, Biber- und Naturschützer vor dem Hintergrund, dass der Mensch seit Jahrhunderten Feuchtbiotope vernichtet, die zu den artenreichsten Lebensräumen von Tieren und Pflanzen zählen. Biber schaffen sie gratis und leisten damit einen großen ökologischen Beitrag