Migrantenkinder und Chancengleichheit
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Liebe Leserin, lieber Leser, die vorliegende Studie soll einen Beitrag zur Migrationsdebatte leisten. Frühe Förderungsangebote auf der Grundschulebene stehen in diesem Buch im Vordergrund. Sie sollen die Chancengleichheit von Migrantenkindern in der Bildung verbessern. Man traut ihnen weniger zu. Ihre Talente bleiben unerkannt. Schule steht heutzutage vor großen Herausforderungen, die bestehende kulturelle Vielfalt richtig zu entfalten. Das bayerische Schulsystem unterstützt die Chancengleichheit durch diverse integrative pädagogische Maßnahmen: Ganztagsunterricht, Grundschulsozialarbeit, Deutsch Förderunterricht, Mama lernt Deutsch usw. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das bayerische Schulsystem auf einem guten Weg zur interkulturellen Neuorientierung befindet. Allerdings gibt es Ausnahmen, die wesentliche Mängel aufweisen. Der Ganztagszug stellt ein relativ neues Ereignis dar. Laut Ergebnissen liegt Bayern hier deutlich hinter anderen Bundesländern zurück. Der muttersprachliche Unterricht ausländischer Schüler hat ebenfalls keinen hohen Stellenwert im Schulprogramm gefunden. Grundschulsozialarbeit wird nur bei sehr schwierigen Schulumfeldern eingesetzt. Um sich in der rasch veränderten Welt zu behaupten, Erfolg zu haben, muss man gut vorbereitet sein. Somit soll die Kinderpersönlichkeit möglichst früh gefördert werden. Besonders emotionaler Halt und sprachliche Geschicklichkeit spielen eine wichtige Rolle. Lesen Sie dieses Buch und bilden Sie sich ihre eigene Meinung zum Thema Chancengleichheit und Migration! Ihre Olga Ugolnikova