Lernen ist Gehirnsache
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Das, was uns in so besonderem Maße für das Lernen auszeichnet, ist die hohe Anpassungsbereitschaft unseres Gehirns. Doch was genau spielt sich beim Lernen in unserem Gehirn ab? Wie kann man Lernprozesse auf der Ebene unserer Gehirnzellen erklären? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das vorliegende Buch, hauptsächlich im Bereich der Neurobiologie. Um zunächst einen Einblick in die Funktionsweise und Struktur des menschlichen Gehirns zu bekommen, werden in einem ersten Schritt anatomische und physiologische Grundlagen zusammengefasst dargestellt. Darauf aufbauend wird sich mit der Frage beschäftigt, was Lernen auf neurobiologischer Ebene bedeutet. Wie werden Informationen in unserem Gehirn gespeichert? Im weiteren Verlauf geht die Autorin auf die Hirnstrukturen ein, welche für das Lernen von besonderer Bedeutung sind. Daran werden anschließend Faktoren erläutert, die den Lernprozess negativ oder positiv beeinflussen können. Jeder kennt diese eigenartigen Momente, in denen man um des Lernprozesses Willens eigentlich jemandem zuhören oder sich auf einen Text konzentrieren sollte, dies aber einfach nicht gelingt. Warum man in solche Situationen gerät, wird ebenfalls erläutert. Nachdem aus den gewonnenen Erkenntnissen didaktische Rückschlüsse gezogen wurden, erfolgt ein erstes Zwischenfazit. Daran anschließend werden noch einige sehr banale Form des Lernens hervorgehoben: Der Prozess des Lernens ist in starkem Maße von der Interaktion eines Individuums mit anderen Menschen abhängig. Um diesem Aspekt einen gebührenden Platz einzuräumen, wird die Form des Lernens durch Nachahmung dargestellt, welche ohne die Auseinandersetzung mit anderen Menschen, ohne das Vorhandensein von Bezugspersonen oder Vorbildern nicht machbar wäre.