Wer (ver)führt zum Lesen?
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Leseleitung und Lesemotivation sind eng miteinander verzahnt. Doch in der Adoleszenz hören viele Jugendliche – und besonders viele Jungen - auf, freiwillig zu lesen und gefährden damit die positive Entwicklung ihrer Lesekompetenz. Gleichzeitig wird häufig kritisiert, dass sich das Angebot an Jugendliteratur vornehmlich an Mädchen richtet und so die Geschlechterunterschiede hinsichtlich der Lesemotivation manifestiert werden. Immer wieder wird den Identifikationsfiguren in der Lektüre dabei eine wichtige Rolle zugeschrieben: ‚Verweichlichte‘ Jungen und starke Mädchen wirken als Identifikationsfiguren unattraktiv auf Jungen und lassen sie eher zu ‚männlichen‘ PC-Spielen greifen. • Doch worin unterscheiden sich die Lektürevorlieben von Mädchen und Jungen tatsächlich? • Kommt den agierenden Figuren dabei wirklich eine große Rolle zu? • Welche Bücher und welche Figuren führen wen zum Buch? • Wie kann man Jungen für Bücher begeistern? Die qualitative empirische Studie, die sowohl die Eigenschaften von Lesern und Leserinnen als auch die ihrer Lektüren berücksichtigt, kann fundierte Antworten auf diese Fragen geben und Impulse für eine darauf aufbauende geschlechtersensible Leseförderung entwickeln.
Parameter
- ISBN
- 9783834014030