Unterwegs in der Fremde
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Migration bedeutet nicht nur für die aufnehmende Gesellschaft, sondern vor allem auch für die betroffenen Migrantinnen und Migranten, sich ständig neuen Herausforderungen stellen zu müssen. Dabei ist die Migration nicht nur ein sehr komplexer äußerer Prozess, der organisiert werden muss, sondern geht auch mit einer vielschichtigen und oft konflikthaften inneren Entwicklung einher. Die Migration zwingt die Betroffenen zu einem Umdenken und Neubewerten von Vertrautem und Fremdem, um in der neuen Welt bestehen zu können. Im vorliegenden Buch wird untersucht, welche Bedeutung der Migration in verschiedenen Lebensphasen zukommt und welche psychischen Transformationsprozesse sie im Laufe eines Lebens verursachen kann. Die AutorInnen schildern anhand klinischer Fallgeschichten ihre spezifischen psychoanalytischen Behandlungstechniken und stellen weiterführende Überlegungen über die psychischen Aspekte von Migration dar. Mit Beiträgen von Gabriele Ast, Christiane Bakhit, Peter Bründl, Jana Burgerová, Marco Conci, Bettina Hahm, Ilany Kogan, Sebastian Kudritzki, Birgit Mau-Endres, Aydan Özdaglar, Viktoria Schmid-Arnold, Hediaty Utari-Witt