Unterstützung zum Wohlbefinden bei plötzlicher Krankheit im Alter
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Welche Chancen eröffnen sich für Patienten, wenn bei plötzlicher Schwererkrankung in der Frührehabilitation zusätzlich auch Ressourcen zum subjektiven Wohlbefinden eingesetzt werden? Der Verlust die Alltagsroutine aufrechtzuerhalten, erschüttert oft das In-der-Welt-sein und erhöht die Priorität von Ressourcen. Wenn im Alter Risiken wie Ressourcenabbau und Schwererkrankung zunehmen, kann ein Bereitstellen von Ressourcen zur funktionalen wie psychischen Gesundheit das Behandlungsergebnis positiv beeinflussen. Eine Re-aktivierung von subjektivem Wohlbefinden wird auf Basis des Capability-Ansatzes und unter systemischem Fokus interdisziplinär erörtert und über ein Supportiv-Verfahren praktisch umgesetzt. Die supportive CliC-Therapie erfolgt in dyadischer und gleichrangiger Gesprächsführung mit Zentrierung auf das Verstehen von Belastungssituationen, und auf Wiederentdecken eigenerprobter Ressourcen. Über die prozedierte Patient-Therapeut-Beziehung werden psychische Grundbedürfnisse nachträglich (wieder) erfüllt. Patienten können ihre Ressourcen zur Belastungsbewältigung wiederaufnehmen und kognitiv-emotionale Erfahrungen aus der supportiven CliC-Therapie auf ihre Belastungsbewertung und auf ihre Lebensführung übertragen. Wie Patienten dies erleben und strukturieren wird mittels Interaktions- und Narrationsanalysen untersucht.