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Räumliche Leitbilder erarbeiten

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Das Ziel eines räumlichen Leitbildes ist es, Qualitäten zu benennen, Stärken zu unterstützen und gleichzeitig Entwicklungsspielräume aufzuzeigen und offenzuhalten. In der Gemeinde-, Stadt- und Quartierentwicklung hat sich der Leitbildprozess zur Erarbeitung von Entwicklungsvorstellungen sowie zur Darstellung von Entwicklungsleitlinien durchgesetzt. Als strategisches Instrument verhilft das räumliche Leitbild dazu, im Alltag bei anstehenden Planungs- und Bauvorhaben frühzeitig die richtigen und ganzheitlich abgestimmten Entscheidungsgrundlagen zur Hand zu haben und Mittel gezielt einzusetzen. Das gemeinsame Erarbeiten wie auch das spätere Einsetzen eines Leitbildes ist vergleichbar mit einer Reise, bei der das Ziel nur vage bekannt ist. Ein Reisebegleiter ist daher hilfreich und liegt hier in Form eines Vademecums (lat. vade me cum, geh mit mir) vor. Entlang von 26 Fragen werden die Schlüsselmomente und möglichen Stolpersteine eines Leitbildprozesses erläutert. Das Buch richtet sich an Stadt- und Gemeindepolitiker und Behörden, an Architektur- und Planungsbüros sowie Interessierte, die Leitbildprozesse unter Mitwirkung der Bevölkerung organisieren oder daran mitarbeiten. Dem Vademecum liegt das dreijährige KTI-Forschungsprojekt «Planungsverfahren städtebaulicher Quartierentwicklungsleitbilder» zugrunde, welches mit folgenden Projektpartnern erarbeitet worden ist: Departement Soziale Arbeit der ZHAW, Amt für Städtebau Zürich, Stadtentwicklung und Amt für Städtebau Winterthur sowie den Planungs-büros Feddersen & Klostermann, Suter von Känel Wild und yellow Z. Die Erkenntnisse wurden im Begleitgremium mit Heidi Haag, VLP-ASPAN, Angelus Eisinger, RZU, und Andreas Sonderegger, pool Architekten, diskutiert, ausgewertet und in dieser Publikation zusammengetragen.

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2016

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