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Dynamik des Narrativen - eine postkoloniale Analyse am Beispiel von Selbstnarrationen aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive

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Diese interdisziplinäre Untersuchung zweier exemplarischer Werke der sogenannten Migrationsliteratur erarbeitet den Zusammenhang von Schreiben und Bildung und die Prozesshaftigkeit und Unabgeschlossenheit von Identitätsentwürfen in unserer heutigen von Flüchtlings- und Migrationsthematik bestimmten postmodernen und postkolonialen Gesellschaft. Dabei führen uns die Selbstnarrationen von Sumaya Farhat-Naser und Hussain Al-Mozany die Komplexität eines literarischen Werkes und die damit verbundenen Entwicklungsprozesse bei der Identitätsbildung, der Verarbeitung einschneidender Erlebnisse, der Bildung von Zugehörigkeiten, der Entwicklung von Handlungsstrategien und der Wahl der Sprachheimat vor. Entsprechend der Komplexität und Mehrdimensionalität der Texte erfolgt die Analyse mit einem interdisziplinären Forschungsinstrumentarium, indem die Kombination narratologischer Methoden, postkolonialer Analyse, diachroner Betrachtungsweise und des kontrapunktischen Vergleichs im Sinne des New Historicism die Werke re-individualisiert und die Lebendigkeit und Unabgeschlossenheit dieser komplexen Selbstnarrationen aufzeigt. In der heutigen, durch Migration geprägten Gesellschaft können solche Texte zu einem besseren Verständnis des Migrationsprozesses beitragen und sollte Pflichtlektüre an Schulen sein.

Parameter

ISBN
9783868932102
Verlag
EBVerlag

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Buchvariante

2016

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