Nachhaltigkeit als Herausforderung für den Hochwasserschutz und die Flächennutzung am Rhein bei Köln
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In den letzten Jahrzehnten hat sich die Häufigkeit von Hochwasserereignissen durch Eingriffe des Menschen in natürliche Flussverläufe deutlich erhöht. Das Bewusstsein der Bevölkerung für das gestiegene Hochwasserrisiko ist jedoch gering. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, sind die Beachtung nachhaltiger Hochwasserschutzmaßnahmen und deren Propagierung in der Öffentlichkeit sowie im Bildungsbereich unerlässlich. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Stelle an und beinhaltet eine Unterrichtsreihe mit BNE-Anspruch für die Fächer Gesellschaftskunde, Erdkunde und Politik von Mittelstufen an Kölner Gesamtschulen. Die Themen Hochwasser, Hochwasserschutz und Flächennutzung werden hierbei integriert behandelt, um einen nachhaltigen Umgang mit der Hochwasserproblematik zu vermitteln. Die Unterrichtsreihe orientiert sich am moderaten Konstruktivismus und dem Konzept der Gestaltungskompetenz. Selbstständige und partizipatorische Lernprozesse stehen somit im Mittelpunkt. Dies zeigt sich in der problemorientierten Thematik, den handlungsorientierten Methoden (z. B. Planspiel) und den schülernahen Unterrichtsmaterialien. Mit Blick auf die Umsetzung in den Schulalltag wurde dieser didaktische Ansatz von praktizierenden Lehrkräften als äußerst gewinnbringend bewertet, um das Thema “Nachhaltiger Hochwasserschutz am Rhein bei Köln” im Unterricht zu behandeln.