Jagua
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In den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas wächst ein Baum namens Jagua, dessen Früchte große Bedeutung in Medizin und Mythologie der indigenen Völker haben und deren Saft ihnen seit Urzeiten als Körperschmuck dient: Dieser Saft geht mit der obersten Hautschicht eine chemische Reaktion ein und erzeugt ein blauschwarzes „Tattoo“, das etwa zwei Wochen hält und dann von selbst verschwindet – vorher ist es jedoch mit nichts abzubekommen. Temporäre Jagua-Tattoos sind vergleichbar mit Henna-Tattoos, nur viel cooler, da man sie mit ihrer blauschwarzen Farbe ohne Weiteres für echte Tattoos halten kann. Welch ein Potenzial: Für die einen ein harmloses Vierzehntagetattoo für Strandurlaub, Rendezvous, Rockfestival oder Bühnenauftritt. Für die anderen ein Test: Ist ein Tattoo etwas für mich? Welches Motiv, welcher Stil passen zu mir? Und wie fühlt es sich an, tätowiert zu sein? Eine Entdeckungsreise, bei der zwei Welten verschmelzen: die betörende Vielfalt des tropischen Regenwaldes und die sinnliche, motivreiche Körperkunst der Tattoos. Aus dem Inhalt: Erste Begegnung: Wie das Jagua in die Zivilisation kam Jagua-Biologie: Giftküche Regenwald, Stammesriten und Körperschmuck Lebensgefühl Tattoo: Motiv und Platzierung Jagua-Tattoo: So wird’s gemacht