Ausbildungsqualität entwickeln!
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Durch die in der Versicherungswirtschaft weit verbreitete Praxis der Entwicklung von Leitbildern, Verhaltenskodizes und Initiierung von Nachhaltigkeitsprojekten sowie die auf nationaler und internationaler Ebene geforderten Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung in der betrieblichen beruflichen Erstausbildung stehen Ausbildungsakteure vor der Aufgabe, gesellschaftliche Verantwortungsübernahme in die Prozesse der Ausbildung zu integrieren. Mit dieser Publikation wird aufgezeigt, wie durch eine werteorientierte Ausbildungskultur ein Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Ausbildungsqualität geleistet werden kann. Auf Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung unter aktiver Beteiligung von Auszubildenden wird dargelegt, wie durch eine stetige Sensibilisierung für ethische Fragestellungen im Ausbildungsprozess Lern-, Reflexions- und Bildungsprozesse bei den Lernenden angeregt werden können, ohne die für kleinere Unternehmen notwendige Gestaltungsoffenheit und Flexibilität bei der Umsetzung des Ausbildungsauftrages zu belasten. Wichtige Elemente dabei sind: - Anregung zur Reflexion (Mündigkeit), - Schaffung von Handlungsalternativen und Verantwortungsübernahme, - Möglichkeit zur offenen Kommunikation und Mitbestimmung, - Anerkennung, - Förderung des Zugehörigkeitsgefühls. Keine normativen Moral- oder Gerechtigkeitsvorgaben sind zu erarbeiten, sondern eine Kultur der Leitidee einer Wertschätzung von Person und Leistung: Eine Perpetuum-Mobile-Strategie der Qualitätsentwicklung!