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Kleingoldbergbau in der Mongolei

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Kleingoldbergbau ist eine armutsgetriebene Existenzsicherungsstrategie in zahlreichen Entwicklungs- und Transformationsländern, da es in den dortigen peripheren ländlichen Räumen oftmals kaum Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten gibt. Aber auch infolge von Kriegen oder politischen Transformationen und dem damit einhergehenden Zusammenbruch der Wirtschaft eines Landes stellt der Kleingoldbergbau weltweit für Millionen Menschen die meist einzige Möglichkeit dar, ihre Existenz zu sichern. So auch in der Mongolei. Die nach der politischen Wende 1989/90 übereilt eingeführte freie Marktwirtschaft führte zu einer schweren wirtschaftlichen Krise, der Schließung zahlreicher vormals staatlicher Betriebe und einer bis dato unbekannten Massenarbeitslosigkeit. Innerhalb kürzester Zeit stiegen die Beschäftigtenzahlen im Kleinbergbausektor und der Gebrauch von Quecksilber bei der Aufbereitung des Goldes drastisch an - mit erheblichen Folgen für Mensch und Umwelt. Das Projekt „Sustainable Artisanal Mining“ der eidgenössischen Entwicklungszusammenarbeit versuchte diese negativen Auswirkungen zu reduzieren, indem es u. a. alternative Aufbereitungsmethoden einführte und dazu beitrug, den Kleinbergbau zu legalisieren.

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2016

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