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Mit Schwert und Feder

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Die vorliegende Arbeit handelt von einem Beamten der auf Reisen ging. Dies an sich war Anfang des 18. Jahrhunderts im Osmanischen Reich nichts Ungewöhnliches. Zahlreiche Amtsanwärter aus den arabischen Provinzen des Reiches mussten seit dem 16. Jahrhundert derartige Reisen unternehmen, um im Zentrum der Macht vorzusprechen. Der Grund für die Reise von Murtada al-Kurdi von Damaskus nach Kairo war in seinem Fall jedoch eine persönliche Krise, die ihn dazu zwang nach einer neuen Anstellung in Kairo zu suchen. Auf der literarischen Verarbeitung dieser Krisenerfahrung durch al-Kurdi liegt der thematische Fokus dieser Studie. Denn al-Kurdi stand nicht nur in Diensten verschiedener Gouverneure in Kairo und Damaskus, sondern tat sich auch im Feld der Literatur hervor. Neben einem Traktat über Freundschaft und einen Reisebericht verfasste er einen Fürstenspiegel sowie einen Zusatz zu einer Ägyptenchronik. Dabei gehörte al-Kurdi weder zu den administrativen, noch den kulturellen Eliten des Osmanischen Reiches, umso beachtlicher ist das literarische Œuvre, das er hinterlassen hat. Im Medium der Literatur und unter Rückgriff auf zahlreiche Klassiker der arabisch-islamischen Literaturgeschichte entwirft al-Kurdi das Selbstbild eines „edlen Mannes“, der sich im Feld der Politik zu behaupten versucht. Seine Texte geben somit Auskunft darüber, was es bedeutete während des 18. Jahrhunderts im Osmanischen Reich ein Beamter zu sein.

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ISBN
9783868932461
Verlag
EBVerlag

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2017

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