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Anspruch und Wirklichkeit des Gleichbehandlungsgebotes

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Die vorliegende Publikation von Helene Margarete Thaktsang-Schall befasst sich mit dem auf das Kindeswohl bezogenen Sorgehandeln von ehelichen und nichtehelichen Vätern in Nachtrennungs- und Nachscheidungssituationen. Die Abhandlung setzt sich hierbei kritisch mit dem Grad der Erfüllung des Gleichbehandlungsgebotes auseinander. Zur Einbettung dieser Thematik, die theoretisch und empirisch aufgearbeitet wird, nutzt die Autorin sowohl eine rechtlich sowie institutionell als auch familiensoziologisch geprägte Perspektive. Als ein wichtiger Bezugsrahmen zur Erklärung der Interaktion vormaliger Ehepartner sowie nichtehelicher Partner in Nachtrennungssituationen bzw. in Konstellationen nach einer Scheidung, in denen zusätzlich minderjährige Kinder involviert sind, wird dabei insbesondere die Bargaining-Theorie herangezogen. Die Bargaining-Theorie kann nach den gewonnenen Forschungserkenntnissen zu einem verbesserten Verständnis einer konstruktiven Gestaltung von Nachtrennungs- und Nachscheidungssituationen beitragen. Es wäre wünschenswert, dass diese Forschungsergebnisse der Autorin, die selbst auch als Fachanwältin für Familienrecht tätig ist, zu einer Verbesserung von Nachtrennungs- und Nachscheidungssituationen führten, und zwar sowohl für die betroffenen Väter und Mütter als auch vor allem für die involvierten Kinder.

Parameter

ISBN
9783895749360

Kategorien

Buchvariante

2018, hardcover

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