Naturhistorische Chronik vom Harz und seinem Vorland
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Autor: Gunter Görner, Festeinband, 490 Seiten mit 155 Abb. Im Unterschied zu den meisten Chroniken vom Harz, die vor allem politische, dynastische, administrative, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Begebenheiten zum Inhalt haben, informiert diese Chronik über bedeutsame Vorgänge in der Natur seit dem Auftreten der ersten Menschen in dieser Region vor mehr als 300.000 Jahren bis zur Gegenwart. Das Berichtsgebiet mit dem Harzgebirge im Zentrum erstreckt sich von Langelsheim, Goslar, Halberstadt und Staßfurt im Norden bis nach Nordhausen, Sondershausen und dem Kyffhäusergebirge im Süden und von Eisleben und dem Mansfelder Land im Osten bis nach Göttingen und dem Leinegraben im Westen. Das Spektrum der datierbaren Naturereignisse umfasst u. a. Kometen und andere Himmelserscheinungen, Wetterextreme und Naturkatastrophen, Bergstürze und Erdfälle sowie die Einwanderung nichteinheimischer Pflanzen- und Tierarten in den Harz und sein Vorland. Darüber hinaus wird über Eingriffe des Menschen in seine natürliche Umwelt, welche die Flora und Fauna sowie das Landschaftsbild nachhaltig verändert haben, informiert. Dazu gehören insbesondere der Ackerbau und die Umgestaltung der Wälder, die Einführung von Kulturpflanzen und Haustieren, das Berg- und Hüttenwesen mit zahlreichen Wasserwirtschaftsanlagen, die inzwischen zum UNESCO- Weltkulturerbe gehören, sowie der Straßen- und Eisenbahnbau. Auch über die schrittweise Entwicklung des Natur- und Landschaftsschutzes wird berichtet. Das Buch enthält neben zahlreichen Abbildungen auch ein ausführliches Personen-, Orts- und Sachwortverzeichnis, durch das die inhaltliche Erschließung der etwa 2.500 naturhistorisch bemerkenswerten Einzelmeldungen erleichtert wird.