Bahn frei
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Ein abgerissener Knopf am Hosenbund lässt Lutz Prauser aufschrecken. Die Selbsterkenntnis des Endvierzigers ist erschütternd: Zu dick, zu träge, zu unbeweglich. Es wird Zeit, grundlegend etwas zu ändern. Die Panik, als Couchpotato zu enden, treibt ihn ins Wasser. Er will Schwimmen. Ungeübt, untrainiert aber zumindest am Anfang noch hochmotiviert. Die heimischen Schwimmbäder werden sein neues Zuhause, dann die Weiher im Erdinger Land. Er klappert zahlreiche Seen rings um München ab, denn „Kacheln zählen“ wird irgendwann für den Genussschwimmer langweilig. Und eines Tages kommt er sogar auf die Idee, sich wieder zu einem Schwimmwettkampf anzumelden. Aber mit dem Vergnügen beim wiederentdeckten Sport ist so eine Sache: Schwimmer mit den guten Neujahrsvorsätzen, die „Moderlieschen“, eine Schar wildgewordener Gänse, hoch aggressive Hundehalter, Zahnbehandlungen, Starkregen oder einfach nur der innere Schweinehund wollen ihm den Spaß vermiesen - wären da nicht immer wieder diese grandiosen Momente: Eintauchen, loskraulen und völlig eins werden mit dem nassen Element. Fünf Jahre hat Lutz Prauser, Autor und Blogger, Eindrücke von seiner wiederentdeckten Leidenschaft gesammelt und sich selbst dabei ironisch beobachtet. In diesem Buch erzählt er davon.