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Zur Theorie von Krieg und Frieden in der italienischen Renaissance

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Krieg und Frieden ist ein ewig aktuelles Thema. Eine besondere Zuspitzung erfährt die Diskussion dieses Problems im Streitgespräch über Frieden und Krieg , das Bartolomeo Platina und Rodrigo Sánchez de Arévalo 1468 anläßlich eines von Papst Paul II. vermittelten Friedens, der sog. Pax Paolina, führten: Platina fiel die Aufgabe zu, für den Frieden zu plädieren, Sánchez de Arévalo hingegen übernahm das Lob des Krieges. Es ist dieses die früheste dezidiert bellizistische Stellungnahme. Die vorliegende Abhandlung will beweisen, daß die vorgetragenen Positionen weitgehend den Überzeugungen der beiden Disputanten entsprechen, indem sie den geistesgeschichtlichen Kontext der Disputatio de pace et bello untersucht. Grundlage der Untersuchung ist die kritische Edition dieses und anderer im Umfeld der Pax Paolina entstandenen Texte. Um das Verständnis zu erleichtern, wurde eine deutsche Übersetzung beigefügt.

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1996

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