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Programmfreiheit contra Sponsoring

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Die Macht der Medien nimmt stetig zu. Der Rundfunk ist hier keine Ausnahme. Hintergründe, rundfunkinterne Machtverhältnisse und Abhängigkeiten sind für den einzelnen Bürger dabei kaum einsehbar und nur schwer verständlich. Aufgrund der großen Bedeutung des Rundfunks als Informationsquelle einerseits und dem Interesse der Rundfunkveranstalter an bestmöglicher Vermarktung des Programmes andererseits, sind potentielle Einflußfaktoren aufmerksam zu beobachten. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll die Werbeform des Sponsoring anhand des grundgesetzlich verankerten Grundsatzes der Rundfunkfreiheit und der aus dieser abgeleiteten Programmfreiheit auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüft werden. Denn gerade aufgrund der für das Sponsoring typischen engen Verknüpfung zwischen Werbeaussage und Programm drängt sich der Verdacht einer unzulässigen Programmbeeinflussung auf. Während die Verfassungsrechtsprechung noch immer mit der Werbefinanzierung des Rundfunks restriktiv umgeht, fordert die in vieler Hinsicht bisher bestehende Grenzen auflösende Werbeform des Sendungssponsorings eine kritische Untersuchung. Das in der Bundesrepublik bestehende duale Rundfunksystem - d. h. das Nebeneinander privater und öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten - bedingt dabei eine differenzierte Betrachtung beider Programmformen hinsichtlich des an sie jeweils zu stellenden Anspruchs der Rundfunkfreiheit.

Parameter

ISBN
9783890126807
Verlag
Eul

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Buchvariante

1999

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