Von der Schulbank in den Krieg
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Euphorisch, abwartend oder ablehnend reagierten die mecklenburgischen Schüler und Lehrlinge 1943/44 auf ihren Einberufungsbefehl zur Flak. Sie wurden Luftwaffen- und Marinehelfer und damit Hitlers jüngste Soldaten. Nach dem Willen einer skrupellosen NS-Führung kamen sie an den Brennpunkten des Luftkrieges in Rostock, Kiel, Hannover etc. zum Einsatz, bekämpften mit leichten und schweren Geschützen Bomberstaffeln und Tiefflieger und trugen somit bald die Hauptlast der Luftverteidigung. Ihren Weg von der Schulbank in den Krieg zeichnet die Publikation differenziert nach. Erlebnisberichte, Tagebücher, Briefe und Fotos bereichern die Darstellung. So entstehen authentische und detaillierte Bilder einer Schülergeneration, die sehr früh aus dem Familien- und Schulalltag gerissen und von Erfahrungen und Erlebnissen des Luftkrieges nachhaltig geprägt wurde.