Zusammenführung von Unternehmen durch Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz
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Die Bedeutung der Zusammenführung von Unternehmen hat in Deutschland in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der steuerlichen Wirkungen der Verschmelzung, die die konsequenteste Art von Unternehmenszusammenschlüssen darstellt. Insbesondere die Neuregelung der Verschmelzung nach dem UmwG zum 1.1.1995 und deren steuerliche Behandlung nach dem UmwStG ist aktueller Anlaß, die steuerlichen Konsequenzen betriebswirtschaftlich erwünschter Unternehmenszusammenschlüsse einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Ausgangspunkt ist eine jeweils getrennte Analyse der vier im UmwStG unterschiedlich geregelten Verschmelzungsalternativen aus der Sicht eines einzelnen Gesellschafters. Es werden die steuerlichen Folgen der Buchwertfortführung sowie der Aufdeckung stiller Reserven ermittelt. Basierend auf den jeweiligen Ergebnissen dieser Vorteilhaftigkeitsanalysen erfolgt ein Vergleich der Verschmelzungsalternativen untereinander, in dem jeweils untersucht wird, ob die Verschmelzung auf eine Kapital- oder Personengesellschaft vorteilhaft ist. Neben den steuerlichen Folgen der Umstrukturierungen werden laufende Besteuerungsunterschiede zwischen den Rechtsformen in die Betrachtung einbezogen. In einem letzten Schritt wird das Gesamtoptimum unter Einbeziehung aller Gesellschafter bestimmt