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"Im Namen des Deutschen Volkes" - der allgemein-zivilrechtliche Prozeßalltag im Dritten Reich am Beispiel der Amtsgerichte Berlin und Spandau

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Die untergerichtliche Ebene des allgemein-zivilrechtlichen Prozeßalltags im Dritten Reich war bislang weitgehend unerforscht. Mit dieser Arbeit soll daher am Beispiel der Amtsgerichte Berlin und Spandau durch eine Auswertung fortlaufender Prozeßakten dargestellt werden, wie der damalige Prozeßalltag aussah. Hierzu wurden ca. 2.500 Prozeßakten zum einen statistisch ausgewertet sowie zum anderen danach untersucht, ob und in welchem Umfang die gerichtlichen Entscheidungen der untersuchten Jahrgänge Veränderungen aufwiesen, die als „systemkonform“, d. h. den Vorgaben oder Interessen der Nationalsozialisten entsprechend, anzusehen waren. Da Zivilgerichte oftmals nicht mit politisch relevanten Sachverhalten in Berührung kommen, wurde für die Untersuchung ein Kreis „auffälliger Rechtsstreite“ gebildet, nämlich solcher Rechtsstreite, in denen der zugrunde liegende Sachverhalt politisch relevant war, d. h. zur Verwirklichung der nationalsozialistischen Weltanschauung in positivem oder negativem Bezug stand, etwa bei Prozeßbeteiligten jüdischer Abstammung oder Religion.

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2001

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