Finanzierungskompetenzen
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Finanzierungskompetenz bedeutet nicht nur Last sondern auch Möglichkeit zur Einflussnahme. Hieraus ergeben sich in staatlichen Systemen mit mehreren Ebenen zwangsläufig Kompetenzkonflikte. Während die Frage der Aufteilung der Finanzierungszuständigkeiten zwischen Bund und Ländern bereits seit Bestehen der Bundesrepublik diskutiert wird, ist es ein Verdienst der vorliegenden Monographie, diese Diskussion auch auf die europäische Ebene zu übertragen. Die Autorin stellt das komplexe System der Verteilung der Finanzierungskompetenzen in der Europäischen Gemeinschaft und in der Bundesrepublik in prägnanter Weise dar. Auf dieser theoretischen Grundlage findet dann eine Überprüfung der Praxis am Beispiel der Naturschutzfinanzierung statt. Dieses Werk eignet sich gleichermaßen für Wissenschaft und Praxis, da einerseits die Voraussetzungen und Grenzen öffentlicher Finanzierung erstmals zusammenfassend dargestellt werden, andererseits die Finanzierungspraxis, die sich insbesondere auf europäischer Ebene (u. a. die neue Strukturfondsförderung) nicht immer einfach erschließt, verständlich erklärt wird.