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Kommunikative Aspekte individueller Orientierung

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Die individuellen Orientierungschancen eines Individuums werden in Gesellschaften mit klaren normativen Strukturen von der Mehrheit in der Regel nicht ausgeschöpft. Sie optimieren sich jedoch in den Fällen aktiver Migration sowie bei dem Wechsel der sozialen Ordnung (samt Globalisierung als Sonderfall): Beide sind - aus kommunikationstheoretischer Sicht - Fälle des Wechsels zwischen Konsensen, die wiederum als systemimmanente dynamische Strukturen aufgefasst werden können. Der individuelle Orientierungspotenzial bedarf somit einer kommunikationswissenschaftlichen Beachtung: Eine Orientierungsidentität weist eine dynamische Systemimmanenz auf, die in ihrer Komplexität an die der entsprechenden Orientierungswirklichkeit gekoppelt ist. Die eigene Dynamik der Orientierungsidentität ist durch jene Transitionsleistung bestimmt, die eine weitgehend autonome Orientierung über die gesamte Orientierungswirklichkeit ermöglicht und insofern für ihre Struktur tragend erscheint. In dieser kommunikationstheoretischen Untersuchung kristallisieren sich Ansätze einer konstruktivistischen Orientierungsthese: Im Spannungsfeld jener Veränderungen, die eine Gesellschaft in Zeiten des Umbruchs durchläuft, lässt sich die komplexe Dynamik jener Kopplungsbereiche, die zwischen der Orientierungswirklichkeit der Orientierungsidentität wirken aus der Systemimmanenz des kommunikativen Konsensmediums heraus erklären. So wird Migration als Konsenswechsel, Integration als Orientierungsleistung und Orientierungsantrieb als Transition interpretiert, woraus u. a. die adäquatere Umgangsformen mit den Betroffenen abzuleiten sind.

Parameter

ISBN
9783934529069

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Buchvariante

2003

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