Wettbewerbsvorteil Anpassungsfähigkeit
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Angesichts der dynamischen und komplexen Veränderungen der globalen Umwelt versagen traditionelle Organisationsstrukturen und klassische Managementtheorien. Die Intransparenz und mangelnde Vorhersehbarkeit fordern den Unternehmen neue Kompetenzen ab. Als soziales System muss ein Unternehmen die organisationale Wissensbasis stetig erweitern, Ressourcen kurzfristig auf neuartige Weise kombinieren, um sich so als Kollektiv Lern- und damit Anpassungsfähigkeit anzueignen. Den theoretischen Diskussionen fehlen leider häufig die konkreten Gestaltungsmaßnahmen für die Umsetzung in der Praxis. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird im Rahmen der vorliegenden Studie ein Anforderungsprofil zur praxisorientierten Gestaltung einer Lernenden Organisation entwickelt, um dieses anschließend durch praxisorientierte Bausteine mit Leben zu füllen. Die umfangreiche Zusammenstellung dieser Gestaltungsbausteine für den Aufbau einer Lernenden Organisation unterscheidet die folgenden Bereiche: 1. Unternehmenskultur: Bedeutung eines ideologischen Rahmens und einer lernförderlichen Kultur; Bausteine des Kulturmanagements 2. Aufbauorganisation: organische Strukturen, die flexibles Zusammenarbeiten und die neuartige Kombination von Ressourcen ermöglichen 3. Ablauforganisation: Prozesse und Methoden zur Wahrnehmung von Veränderungen, Entwicklung neuen Wissens und dessen Transfer in unternehmensspezifische Leistungen 4. Personalentwicklung: Instrumente und Methoden zur Erhöhung der Handlungskompetenz der Mitarbeiter Abschließend erfolgt die Darstellung und Visualisierung des Zusammenwirkens der beschriebenen Gestaltungsmöglichkeiten in einem selbst entwickelten Prozessmodell.