Analyse des griechischen Marktes für Milch- und Fleischprodukte sowie Bier
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Die Erschließung von Auslandsmärkten stellt heute eine wichtige strategische Option zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen der Ernährungsindustrie dar. Im Rahmen der Globalisierung und Internationalisierung sowie der Entstehung von Multinationalen Unternehmen ist es für die deutschen mittelständischen Unternehmen besonders wichtig, Absatzpotentiale in ausländischen Märkten zu bestimmen. Die Struktur und die Sättigungssituation in der deutschen Milch-, Fleisch- und Bierbranche lässt die Unternehmen verstärkt im nahe liegenden Ausland und im Binnenmarkt der EU nach Absatzmöglichkeiten suchen. Zielsetzung ist es, solche im griechischen Milch-, Fleisch- und Biermarkt zu bestimmen. Die Methodik der Exportmarktforschung als ein Prozess der Bewertung von Möglichkeiten ausgewählter Auslandsmärkte bildet die Basis zur Zielerreichung. Für die Bewertung von Ländermärkten werden die Indikatoren Marktattraktivität und Marktbarriere herangezogen. Durch die Zusammenführung der Berechnungen der Umsatzattraktivität und der Marktbarriere in das Markttypisierungsdiagramm lassen sich die Absatzpotentiale der verschiedenen Produktmärkte bestimmen. Als Kernmärkte können der Buttermilch-, Weichkäse-, Rindfleisch- und Schweinefleischmarkt charakterisiert werden. Hoffnungsmärkte sind der Hartkäse-, Schmelzkäse-, Butter-, Konsummilch-, Frischkäse-, Joghurt-, Sahne-, Wurst und der Biermarkt. Der Molke-, Schaf- und Ziegenfleischmarkt bilden die Gelegenheitsmärkte, wobei der Geflügelfleisch- und Dosenfleischmarkt zu den Abstinenzmärkten gehören. Die meisten griechischen Lebensmittelmärkte bieten für mittelständische Unternehmen der deutschen Ernährungsbranche ein gutes Erfolgspotential. Um dieses Potential abrufen zu können, sollten die Unternehmen nach dem Grundsatzmotto „cooparate regional, trade international and go global“ handeln.