Integration von Six Sigma in qualitätsgerechte Organisationsstrukturen
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In vielen Unternehmen haben Konzepte des Verbesserungsmanagements wie Six Sigma bzw. Lean Six Sigma den Qualitätsgedanken in den operativen Bereichen verankert. Allerdings werden diese nicht immer konsequent verfolgt, obwohl die Anwendung erhebliche Potenziale zur Steigerung der Effizienz von Geschäftsprozessen bietet. Synergieeffekte werden nicht genutzt und oft fehlt es an einer unternehmensgerechten Qualifizierungen der Mitarbeiter. Verbesserungskonzepte sind im Hinblick auf spezifische, organisatorische Rahmenbedingungen sehr allgemein gehalten und geben nur wenige Gestaltungsvarianten vor. Unternehmen stehen bei einer Implementierung daher vor unterschiedlichen Herausforderungen. Beispielsweise muss bei kleinen und mittleren Unternehmen das Vorgehen den begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen für die Projektarbeit gerecht werden. Bei großen Unternehmen wird in der Integration von Six Sigma in praktizierte Managementsysteme sowie in die bestehende Qualitätsorganisation einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Akzeptanz gesehen. Eine Six Sigma-Implementierung kann daher nur ganzheitlich unter Betrachtung aller qualitätsrelevanten Strukturen und der bereits implementierten Konzepte des Verbesserungsmanagements erfolgen. Mit dem in der Dissertationsschrift beschriebenen Integrationsansatz werden Vorgehensmodelle und ein Anwendungsleitfaden dargelegt, der eine ganzheitliche Implementierung von Six Sigma in Abstimmung mit weiteren Managementkonzepten unterstützt.