Wirtschaftsmediation als Verfahren des betrieblichen Konfliktmanagements
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Konflikte sind integraler Bestandteil jeglichen Zusammenlebens. Ob im privaten Bereich oder im Arbeitsleben: Konflikte sind allgegenwärtig. Und sie kosten Geld: Wenn Unternehmen mit Kunden oder Lieferanten im Streit liegen, Mitarbeiter sich befehden, die Gesellschafter einer Firma in scheinbar unlösbare zwischenmenschliche Probleme verstrickt sind, leidet nicht nur die Stimmung, sondern oftmals auch das Geschäftsergebnis. Wie geht man daher mit Konflikten um? Im besten Fall löst man diese. Dabei ist die Palette der Konfliktlösungsmöglichkeiten breit. Die Wirtschaftsmediation ist dabei ein relativ neuer Ansatz, den oben genannten Antagonismen auf Unternehmensebene zu begegnen. Doch wird dieses Verfahren von deutschen Unternehmen angenommen; wird Wirtschaftsmediation in Deutschland praktiziert? Und genau hier möchte das erkenntnisleitende Interesse dieser Arbeit ansetzen: Es soll im Rahmen einer empirischen Untersuchung eruiert werden, ob in Deutschland grundsätzlich ein Bedarf an Wirtschaftsmediation als Konfliktlösungs-Instrument besteht und ob – falls vorhanden – dieser Bedarf in eine entsprechende Nachfrage von Seiten der Unternehmen mündet. Dabei soll der Fokus nicht nur auf Unternehmen und Betriebe gerichtet werden. Ebenso gilt es, entsprechende Erfahrungswerte von Mediatoren zu berücksichtigen.