Der Einfluss von Management auf Corporate Entrepreneurship
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Geleitwort In der Vergangenheit ist eine Reihe von Fällen zu beobachten, in denen junge Unternehmen sich in einem Markt zu etablieren vermochten, obwohl es theoretisch etablierte Konkurrenz gab, die das neue Geschäft gleichermaßen erfolgreich zu gestalten in der Lage waren. So hat sich im Online-Buchmarkt ein Unternehmen wie Amazon etabliert und durchgesetzt, obwohl Border’s oder Barnes and Nobles bereits im Buchmarkt sehr aktiv waren und nur ein paralleles Online-Geschäft benötigt hätten. So hat sich im deutschen Markt für Online- Auktionen ein junges und kleines Unternehmen namens alando z. B. gegenüber Bertelsmann mit ihrer Plattform andsold. de durchgesetzt und wurde letztlich zu ebay Deutschland, obwohl man Bertelsmann deutlich mehr Erfahrung und Ressourcen zugesprochen hat. Ressourcen spielen scheinbar nur eine untergeordnete Rolle bei der Durchsetzung in neuen und innovativen Bereichen. Mindestens so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, scheint ein „unternehmerischer Geist“ zu sein. Deshalb sind große und etablierte Unternehmen zunehmend dazu übergegangen, unternehmerische Persönlichkeit zu suchen und das unternehmerische Verhalten im eigenen Unternehmen zu fördern. Diese Tendenz schlägt sich allgemein als „Corporate Entrepreneurship“ in der Diskussion nieder. Dabei wurde erkannt, dass ein solches unternehmerisches Verhalten nicht von alleine bei Mitarbeitern vorhanden ist. Vielmehr muss das Management ein solches Verhalten in geeigneter Weise zu fördern verstehen. Wie das allerdings zu machen ist, darüber herrscht in der Praxis durchaus noch Unklarheit. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit von Ralf Schmelter an.