Low-end-Innovationen für China
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Der unternehmerische Erfolg internationaler Konzerne ist in immer stärkerem Maße mit der Wettbewerbsfähigkeit in Schwellenländern verknüpft. Eine wichtige Grundlage für den Erfolg in diesen Märkten ist die Verfügbarkeit geeigneter Produkte, mit denen die Bedürfnisse der Kunden in diesen Märkten bedient werden. Diese unterscheiden sich jedoch zum Teil erheblich von den Kundenbedürfnissen in hoch-industrialisierten Märkten. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde versucht Gestaltungselemente für die Organisation und die Prozesse der Entwicklung von „low-end“ Innovationen zu identifizieren. Im Fokus liegen dabei die frühen Innovationsphasen, die die Produkt-gestaltung maßgeblich beeinflussen. Hierzu wurde zunächst auf Basis der Literatur zum Technologie- und Innovationsmanagement sowie zum Internationalen Management ein umfassender theoretischer Bezugsrahmen entwickelt. Dieser wurde anschließend anhand von vier Fallstudien überprüft. Die Ergebnisse der Fallstudien führten zu Modifikationen des Bezugsrahmens und Formulierung neuer Propositionen. Insbesondere der Vergleich der Perspektiven der Unternehmenszentrale und der regionalen Einheit in China brachte hierbei interessante Erkenntnisse. Durch den Vergleich der Ergebnisse der Fallstudien wurden zudem Kontextfaktoren identifiziert, die die Gestaltungselemente beeinflussen. Abschließend wurden die Praxisrelevanz der Arbeit anhand von Managementoptionen verdeutlicht.