Einkaufsstress
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In vielen Praxisartikeln wird immer wieder auf die hohe Bedeutung von „Einkaufsstress“ von Konsumenten für den Handel hingewiesen. Es überrascht jedoch, feststellen zu müssen, dass dieser Themenkomplex in der wissenschaftlichen Marketingliteratur bisher vernachlässigt worden ist. Gestützt auf umfangreiche, sorgfältige und scharfsinnige theoretische Analyse entwickelt Carmen-Maria Albrecht ein Instrument zur Messung von Einkaufsstress. Darüber hinaus identifiziert die Autorin geschäfts-, sortimen- und verkäuferspezifische Faktoren in der Einkaufsstätte, die Einkaufsstress bei Konsumenten auslösen können. Bei der Untersuchung dieser Faktoren konzentriert sich die Autorin auf solche Größen, die dem Einflussbereich der Einzelhandelsbetriebe selbst obliegen und so durch Handelsmanager kurzfristig und langfristig zu beeinflussen sind. Ferner deckt die Autorin unmittelbare, mittelbare und langfristige Konsequenzen von Einkaufsstress auf, um die monetären wie nicht monetären Folgen von Einkaufsstress zu verdeutlichen. Frau Albrecht analysiert ihre Untersuchungsmodelle auf Basis mehrerer empirischer Erhebungen mit insgesamt mehr als 2000 Probanden. Durch die Einteilung der Stressoren in durch Handelsmanager kurzfristig und langfristig beeinflussbare Determinanten und durch die Einteilung der Konsequenzen von Einkaufsstress in unmittelbare, mittelbare und langfristige Konsequenzen ist die Autorin in der Lage, sowohl für das strategisch orientierte Top- Management von Handelsunternehmen wie auch für das eher operativ orientierte Shop-Management Handlungsempfehlungen auszusprechen. Carmen-Maria Albrecht legt eine herausragende wissenschaftliche Arbeit vor.