Die Auswirkungen des URÄG 2008 auf die unternehmerische Praxis
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Zahlreiche Unternehmenszusammenbrüche innerhalb und außerhalb Europas haben das Vertrauen der Bevölkerung in die Bilanzrichtigkeit und die Richtigkeit der Jahresabschlüsse tief erschüttert. Um solche Szenarien in Hinkunft zu vermeiden und das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen, wurden auf europäischer Ebene die Änderungsrichtlinie und die Abschlussprüfungsrichtlinie erlassen. Der österreichische Gesetzgeber setzte diese beiden Richtlinien mit dem URÄG 2008 in innerstaatliches Recht um. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich eingehend mit den für die unternehmerische Praxis besonders bedeutsamen Änderungen des UGB, des AktG und des GmbHG. Die Neuerungen betreffend Schwellenwerte, Anhang, Lagebericht, Abschlussprüfer, Corporate Governance-Bericht usw. werden übersichtlich und kompakt dargestellt. Vorbild für die Erlassung der Änderungs- und Abschlussprüfungsrichtlinie war der US-amerikanische Sarbanes-Oxley Act of 2002. In einem Rechtsvergleich erörtert die Autorin Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Regelungskomplexe und legt dar, warum das europäische Nachfolgemodell – trotz ähnlicher Ziele – nicht als „EUROSOX“ bezeichnet werden kann.