Prozessorientiertes Entscheidungsmodell zur Planung der internationalen Distributionslogistik
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Ein ausschlaggebender Erfolgsfaktor für Unternehmen beim Aufbau der internationalen Distributionslogistik ist die Kenntnis der landesspezifischen Rahmenbedingungen. Aufbauend auf dieser Erkenntnis entwickelt der Autor ein Modell zur Gestaltung der Abwicklung, des Transportes und der Lagerung. Hierzu sind vorab keine Kenntnisse der spezifischen Rahmenbedingungen des Ziellandes erforderlich. Das Entscheidungsmodell wurde in einen methodischen Planungsansatz eingebettet, der, ausgehend vom Lieferservice, über die Definition von Prozessen und die Analyse der Rahmenbedingungen, zu einer Bewertung von Handlungsalternativen nach dem Prinzip des Totalkostendenkens führt. Zielsetzung des flexiblen und skalierbaren Entscheidungsmodells ist die Minimierung der Kosten unter der Restriktion des vorgegebenen Lieferservices. Zudem können über die Bewertungsgrundlage unterschiedliche Belieferungsszenarien und Zielländer verglichen werden. Daneben erweitert der Autor ein anerkanntes logistisches Referenzmodell, das SCOR-Modell, um die Differenzierung landesspezifischer externer Rahmenbedingungen. In mehreren Case Studies bezogen auf den deutschen Export nach Nigeria, Ecuador und Saudi Arabien wird die Funktionsweise des Modells exemplarisch dargestellt.