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Bilanzpolitische Gestaltungsmöglichkeiten bei erstmaliger Anwendung der IFRS gemäß IFRS 1 unter besonderer Berücksichtigung der Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen

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In der EU sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet ihren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) zu erstellen. Den Unternehmen stehen im Rahmen der Umstellung der Rechnungslegung von nationalem Recht auf die IFRS erhebliche bilanzpolitische Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung, die insbesondere durch die nach IFRS 1 gewährten Erleichterungswahlrechte einem erstmaligen IFRS-Anwender die Möglichkeit eröffnen, bestimmte Vermögenswerte und Schulden im Hinblick auf bilanzpolitische Ziele zu bilanzieren und zu bewerten. Bisherige empirische Untersuchungen führen im Ergebnis auf, dass insbesondere bei der Umstellung von Unternehmenszusammenschlüssen Wahlrechte in Anspruch genommen werden und dies zu erheblichen Eigenkapitaleffekten in der IFRS-Eröffnungsbilanz führt. In dieser Arbeit wird eine gesonderte Untersuchung der Ausnahmeregelungen zur Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen durchgeführt, die das Ziel verfolgt bilanzpolitische Möglichkeiten im Rahmen der erstmaligen Erstellung eines IFRS-Konzernabschlusses gemäß IFRS 1 für bislang nach HGB bilanzierende Unternehmen herauszuarbeiten. Dabei wurden insbesondere die Möglichkeiten bei der Kapitalkonsolidierung in Bezug auf bilanzpolitische Strategien herausgearbeitet, welche ein Unternehmen bei der Erstellung der IFRS-Eröffnungsbilanz verfolgen kann. Diese sind im Einzelnen: 1. Möglichst geringer Umstellungsaufwand ohne Berücksichtigung etwaiger Eigenkapital- und Ergebniseffekte; 2. hoher positiver Eigenkapitaleffekt ohne Berücksichtigung künftiger Ergebniseffekte; 3. hoher positiver Eigenkapitaleffekt unter Berücksichtigung künftiger Ergebniseffekte; 4. hohe künftige Konzernergebnisse und hohe Eigenkapitalrendite. Vor dem Hintergrund dieser Strategien wurden die bilanzpolitischen Maßnahmen herausgearbeitet, systematisiert nach Maßnahmen, die der Konsolidierung vorgelagert sind (Handelsbilanz I und II) sowie Maßnahmen auf Konsolidierungsebene. Anschließend wurde für jede Strategie herausgearbeitet, wie sie umgesetzt werden kann und welche gegenläufigen Effekte auftreten können, welche die angedachten Strategien in Frage stellen. Als Ergebnis der Arbeit sollen dem erstmaligen IFRS-Erstanwender Möglichkeiten des IFRS 1 unter bilanzpolitischen Gesichtspunkten der Umstellung von Unternehmenszusammenschlüssen aufgezeigt werden. Markus Zeimes, geboren am 23. Juli 1967 in Düsseldorf; studierte von 1989 bis 1994 Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunktfächern Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht. Seit 1994 arbeitet er bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Als externer Doktorand an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. pol. im April 2012.

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ISBN
9783863869526

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2013

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