Flexibilitätsorientierte Koordination von Produktionsanlaufprojekten
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Im Rahmen der Projektablaufplanung und -steuerung resultieren Entscheidungssituationen, in denen über die zur Verfügung stehenden Alternativen nur wenige Informationen vorliegen und zudem bis zur Realisation der Alternativen mit Informationszuwächsen zu rechnen sind. Aus dem Blickwinkel der Entscheidungstheorie wurden bisweilen die Situationen untersucht, in denen die Alternativen bekannt sind, jedoch deren Realisation und Erfolgswirkung unsicher sind. Im Rahmen dieser Studie wurden zusätzlich Situationen untersucht, bei denen bekannte Alternativen wegfallen oder neue, unbekannte Alternativen resultieren können. Im Kontext von Produktionsanlaufprojekten wurde hierbei ein adäquater Koordinationsansatz im Grundsatz entwickelt, der unabhängig von der Informationssituation ermöglicht, Ablaufentscheidungen unter ökonomischen Gesichtspunkten optimal zu treffen. Der Koordinationsansatz basiert auf einer unscharfen Netzplantechnik, deren Einsatzbereich sowie Handhabung in dieser Studie beschrieben wird.