Personalcontrolling als Instrument des Personalmanagements in seiner Austauschbeziehung zur Unternehmensleitung
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Das Personalcontrolling hat vor dem Hintergrund der Bedeutung von Personal für Unternehmen eine zunehmende Relevanz erlangt. Die aus dem Personalcontrolling resultierenden Informationen stellen für die Unternehmensleitung einen wichtigen Faktor dar, um das Unternehmen zu steuern. Für das Personalmanagement, dem das Personalcontrolling häufig zugeordnet wird, ergibt sich daraus in seiner Beziehung zur Unternehmensleitung ein Machtpotenzial. In dieser Arbeit wird die Austauschbeziehung zwischen Personalmanagement und Unternehmensleitung auf Basis einer erweiterten Resource-Dependence-Theorie und im Rahmen einer Interviewstudie empirisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Personalcontrolling zur Professionalisierung des Personalmanagements und zur Verbesserung seiner wahrgenommenen Legitimität im Unternehmen beiträgt. Die Dissertation leistet sowohl Beiträge zur Personalcontrolling-Forschung als auch zur Diskussion intraorganisationaler Austauschbeziehungen sowie zur (Macht-)Position des Personalmanagements in Unternehmen.