Mehrkomponentengeschäfte im IFRS-Konzernabschluss
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Die Umsatz- und Gewinnrealisierung sind für die Bilanzierung von erheblicher Bedeutung. Gerade zwischen Konzernunternehmen können sachverhalts-gestaltende Maßnahmen zu einer gezielten Umsatz- und Gewinnverschiebung führen. Mehrkomponentengeschäfte stellen in diesem Zusammenhang ein probates Mittel dar. Wenn mehrere Konzernunternehmen an einem Mehrkomponentengeschäft beteiligt sind und einzelne Leistungskomponenten erbringen, so kann dies unter Umständen zu einem verfrühten oder überhöhten Ausweis von Umsatzerlösen und Gewinnen im Konzernabschluss führen. Die Verfasserin stellt erstmals heraus, dass für die korrekte Abbildung von Mehrkomponentengeschäften im Konzernabschluss besondere Konsolidierungen notwendig sein können. Sie zeigt dies anhand von Fallstudien unter der Berücksichtigung von sachverhaltsgestaltenden Maßnahmen. Die Fallstudien beleuchten die Umsatz- und Gewinnrealisierung dem Grunde und der Höhe nach in Abhängigkeit der Trennbarkeit der Leistungskomponenten. Da die Konsolidierungserfordernisse auch von den vertraglichen Strukturen der Mehrkomponentengeschäfte abhängen, ist eine Typologie der Mehrkomponentengeschäfte ebenfalls Bestandteil dieses Werks. Sie erleichtert die Identifikation der geschilderten Konsolidierungsprobleme. Darüber hinaus verweist die Verfasserin auf effektive Prüfungshandlungen im Zusammenhang mit Mehrkomponentengeschäften im Rahmen der Konzernabschlussprüfung. Die vorliegende Arbeit richtet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung, aber auch an Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Mitarbeiter im Konzernrechnungswesen und nicht zuletzt an Finanzbeamte.