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Rom bei Prudentius

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Rombeschreibungen und die Auseinandersetzung mit der römischen Topographie sind bei vielen Schriftstellern seit der Antike über die Zeiten hinweg ein beliebtes Thema. In der Spätantike erlebte die »Rom-Literatur« eine erneute Blütephase: Die Idee der Stadt als Symbol und Garant von Herrschaft, Zivilisation, Religiosität und Ewigkeit wurde fortgetragen. Einer der führenden Schriftsteller dieser Zeit war der christliche Dichter Aurelius Prudentius Clemens (*348), in dessen Werken die Betrachtung Roms ein stets wiederkehrendes Motiv ist. Dieses Buch untersucht die Stadtrauminszenierungen in seinen zwei hexametrischen Büchern »Contra orationem Symmachi« und analysiert sie vor dem Hintergrund des zeitgenössischen Religions- und Identitätsdiskurses. Ein besonderes Interesse wird dabei der Person des Rezipienten entgegengebracht, für den Prudentius seine Vorstellung einer »Roma aeterna« entwickelt hat.

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2017

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