Beitrag zum Materialverständnis kohlenstofffaserbasierter Nassvliese
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In der vorliegenden Arbeit wird als Weiterverarbeitungsmethode für die Verarbeitung rezyklierter Kohlenstofffasern das Nassvliesverfahren untersucht. Hierbei wird der Einfluss der Rezeptur, der Kohlenstofffaserlänge und der Kohlenstofffaserherkunft (Frischfaser/Rezyklatfaser) untersucht und die Eignung der hergestellten Vliesstoffe für die Verarbeitung in einer RTM-Prozesskette analysiert. Dabei spielen die Drapierbarkeit, die Infiltrierbarkeit und die mechanische Leistungsfähigkeit des Vlieshalbzeugs und der daraus hergestellten Faserverbundwerkstoffe eine entscheidende Rolle, welche bestimmt, ob das Material für eine Bauteilverwendung geeignet ist, weshalb diese jeweils charakterisiert werden. Auch die durch den Prozess induzierte Faserlängeneinkürzung und die Qualität der rezyklierten Kohlenstofffasern werden charakterisiert und dienen zur Bewertung der Versuchsergebnisse.