Lion Feuchtwanger
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Der Autor will es halten wie Lion Feuchtwanger: Ein Stück Geschichte in vielen Details erforschen, jedoch nicht, um alle diese Details dann auch wirklich zu verwenden. Er dachte nicht daran, der Auferstehungsengel der Geschichte zu sein. Er suchte in der Vergangenheit nicht die Asche, sondern das Feuer. Mit Hilfe der Geschichte wollte er die Gegenwart besser durchschauen und auch schon versuchen, vorsichtig die Zukunft oder doch Tendenzen zu prognostizieren. Dabei erreichte er ganz tolle Ergebnisse. Eine Biographie, mehr noch eine Autobiographie, hat ihre Tücken, schreibt Feuchtwanger. Falsche Bescheidenheit, Wichtigtuerei u. a. negative Eigenheiten werden ihm schnell unterstellt. Der Autor legt keine wissenschaftliche Arbeit vor, sondern eine größtenteils erdachte, umfangreiche Erzählung, in der es keine größeren Abschnitte gibt, in denen der Autor Feuchtwanger nicht selbst zu uns spräche.