Fürstin Frau Mutter
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Im Mittelpunkt des Romans steht Fürstenwitwe Johanna Elisabeth, Mutter der russischen Zarin Katharina II. Sie versteckt im Jahr 1758 im großen Schloss des kleinen Fürstentums Anhalt-Zerbst einen französischen Spion. Der soll herausfinden, wann und wie die Franzosen mit ihren Verbündeten im Siebenjährigen Krieg die preußische Festung Magdeburg einnehmen können. Nicht nur ihr Hass auf König Friedrich II. treibt die Fürstin zu dieser wahnwitzigen Tat, Hintergrund ist ihre illustre Vergangenheit. Der Preußenkönig schickt schließlich eine Abteilung Kavallerie vor das Zerbster Schloss, die von Johanna Elisabeth und ihrem Sohn Fürst Friedrich August die Herausgabe des Spions fordert. Der Roman wird mit weiteren Schriften Hirschs über eine Reise mit der Postkutsche von Zerbst nach Berlin, über die Zerbster Kunstgärtnerin Louise Corthum, über die Bräuche in Hirschs jüdischem Elternhaus sowie über den Kampf einer Adeligen um ein selbstbestimmtes Leben ergänzt. Die Hirsch-Biografin Marianne Büning, Berlin, würdigt die Autorin und ihr Werk in einem Nachwort.