Ein schwäbischer Albtraum
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Im frühen Mittelalter herrschte große Armut auf der Schwäbischen Alb. Der Burgherr jedoch, Besitzer der Gemeinde Oberhain und des Weilers Tannenburg, konnte im Überfluss leben. Trotz seiner schönen, herzensguten Gemahlin gelüstete ihn nach Liebesspielen mit hübschen weiblichen Untertanen. Die Menschen dort waren sehr gottesfürchtig. Sie hatten große Angst vor den ewigen Höllenqualen, die ihnen von der Geistlichkeit für jede kleine Sünde verheißen wurde. Deshalb lebten sie, mit wenigen Ausnahmen, rechtschaffen und fromm. Die hübsche Helene wollte unbedingt einen reichen Ehemann und entfloh dem armseligen Leben. Ihr Weg führte sie nach Balgingen, der nächsten kleineren Stadt. Diese war genauso trist wie ihr Heimatort. Sie zog weiter nach Stuttgart. Das Schicksal führte sie nach Frankfurt, wo sie glaubte das große Glück zu finden. Dort geriet sie in unglaubliche Schwierigkeiten und wollte unbedingt in die ungeliebte Heimat zurück.