Liebe, Mörder und Renate

Kurzgeschichten sind Blitzlichter des Geschehens. Das beweist der Autor durch die Kraft der Darstellung. Hier wechseln sich heitere, zum Schmunzeln anregende Episoden mit zynischen Anekdoten mit gutgelauntem Sprachterror der Gags ab. Oder es wird das Verständnis für die menschliche Situation erweckt. So zeigen die Krimis oft, dass der Täter nicht immer der allein Schuldige sein muss. Auch Skurriles, das neben uns zerstreut am Boden liegt, wird in knappen Worten geordnet. Besonders gerne schreibt der Autor über Renate, die er mit männlicher Überlegenheit durch das Leben, die Ehe und andere Gefahren lotsen will. Das alles sind Geschichten, die frei herumstreichen und sich einen eigenen Nachhauseweg finden.